E-Mobilitätsbonus wird fortgeführt

Fortsetzung unter nahezu gleichen Bedingungen – Anreize statt Verbote der richtige Weg

Wien (OTS) „Wir freuen uns, dass der E-Mobilitätsbonus, der gemeinsam von Bund (BMVIT, BMNT) und den Automobilimporteuren getragen wird, über 2018 hinaus fortgeführt wird. Denn jede Maßnahme, die dazu dient, saubere Mobilität auf die Straße zu bringen, ist wichtig und daher zu begrüßen“, so Günther Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure. Der Bonus wird zu nahezu gleichen Bedingungen in den Jahren 2019/2020 weitergeführt. Die Ankaufsförderung beträgt sowohl für Private als auch für Betriebe 3.000,- für reine E-Pkw und 1.500,- Euro für Plug-In-Hybride. Die Obergrenze des Anschaffungspreises ist für Private mit 50.000,- und für Betriebe mit 60.000,- festgesetzt. Die Förderung wird zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte von den österreichischen Automobilimporteuren finanziert. Die Abwicklung erfolgt weiterhin über die KPC (Kommunalkredit Public Consulting GmbH).

„Gerade in den kommenden Jahren wird eine Vielzahl an neuen E-Modellen auf den Markt kommen, die aufgrund ihrer erhöhten Reichweiten durchaus alltagstauglich sind. Das liegt in erster Linie auch an den strengen CO2-Flottenvorgaben, welche die Automobilhersteller einhalten müssen“, so Kerle. Dennoch befinden sich die Neuzulassungen von E-Fahrzeugen auf einem niedrigen Niveau, wenngleich die Zulassungen permanent steigen. Von Jänner bis November 2018 sind knapp 6.200 reine E-Autos in Österreich neuzugelassen worden. Das entspricht 1,9 Prozent der Gesamtzulassungen. Der Anteil am Gesamtbestand beträgt 0,4 Prozent.

Incentives für Marktdurchdringung wesentlich

„Wir sind überzeugt, dass die Ankaufsförderung wesentlich zur Marktdurchdringung beitragen kann. Anders als in anderen Ländern wird die Förderung in Österreich auch sehr gut angenommen. Insgesamt sind seit dem Start der Förderung 2017 über 14.000 Anträge eingegangen“, so Kerle und weiter: „Wir begrüßen, dass sich die aktuelle Bundesregierung für Anreize und gegen Verbote ausspricht. Die Zusammenarbeit mit den Ministerien ist durchwegs effizient und produktiv. Die Fortführung des E-Mobilitätsbonus ist ein weiteres Beispiel dafür.“