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Autoimporteure: Realitätsnähere Testverfahren rasch umsetzen

Clary: Heutiger Normverbrauch ist das Ergebnis eines Labortests – Fakten statt Unterstellungen sollten Berichterstattung begleiten

„Die Kritik, dass die Testergebnisse nicht die realen Verbrauchswerte widerspiegeln, ist ein Ergebnis der Testverfahren, die von der Behörde an die Fahrzeughersteller vorgegeben werden und hat nichts mit Trickserei oder Betrug zu tun“, so der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Dr. Felix Clary. Deshalb sei es jetzt die Aufgabe der Politik, für realitätsnähere Messverfahren zu sorgen. „Die österreichischen Automobilimporteure begrüßen die Einführung des zum Großteil fertig verhandelten neuen Testzyklus WLTP (World Harmonized Light Vehicle Test Procedures) und fordern die Minister Rupprechter und Stöger auf, sich für eine rasche Einführung einzusetzen.“

Die Automobilimporteure warnen auch einmal mehr vor einer Generalverdächtigung in Bezug auf Abgasmessungen bei Diesel-Pkw und fordern zu einer faktenbasierten Debatte und Berichterstattung auf.

 

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Autoindustrie: Globaler Siegeszug des Autos setzt sich fort

Clary: Diskriminierung schadet Standort und gefährdet Arbeitsplätze – Autoindustrie nimmt Politik in die Pflicht

„Wenn wir das Auto diskriminieren, schaden wir der Wirtschaft in Österreich und gefährden Arbeitsplätze und Wohlstand“, so der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure Dr. Felix Clary im Rahmen der Veranstaltung „Volle individuelle Mobilität auch ohne eigenes Auto?“ am Dienstag im Haus der Industrie. Clary plädierte einmal mehr für eine ideologiebefreite und konstruktive Verkehrspolitik in Wien. Nichts abgewinnen kann Clary pauschalisierten Anschuldigungen und Vorurteilen. „Was die Automobilindustrie tut, um Emissionen zu reduzieren, ist beispielhaft“, so Clary. „Die Automobilindustrie ist hoch innovativ und bietet ein breites Angebot an Produkten für alle Bedürfnisse, das zeigte sich erst kürzlich wieder allzu deutlich auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt.“

„Die Vorstellung von einer Großstadt ohne Auto ist absurd. Alleine eine Einschränkung beim Lieferverkehr in Wien würde einen klaren Wettbewerbsnachteil für die Stadt bedeuten und zu Abwanderung führen. Es geht um ein Nebeneinander aller Verkehrsträger und man kann auch nicht von vorn herein den Modal Split festlegen – dieser ergibt sich aus den Bedürfnissen heraus“, so Clary, der sich von der neuen Stadtregierung erhofft, dass die derzeit verabschiedeten Verkehrskonzepte (Smart City Rahmenstrategie, STEP 2025 Fachkonzept Mobilität) adaptiert und korrigiert werden. „Das Thema muss man ganzheitlich und ohne Scheuklappen angehen.“ Die Frage, ob es denn in Zukunft eine individuelle Mobilität ohne eigenes Auto geben wird, beantwortete Clary naturgemäß klar mit Nein, denn: „ohne Auto geht nichts – der Siegeszug des Autos hält seit über einem Jahrhundert an und wird sich auch weiter fortsetzen!“

Österreich ist ein Autoland!

Das bestätigte auch der Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Mag. Christoph Neumayer. „Freie individuelle Mobilität ist Ausdruck einer hoch entwickelten Gesellschaft. Autofahren darf keinesfalls zu einem Privileg werden, welches sich nur ein kleiner Teil der Bevölkerung leisten kann. Die Automobilwirtschaft stellt einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor in Österreich dar. Wir müssen für Rahmenbedingungen sorgen, die es der Branche erlauben Wertschöpfung und Arbeitsplätze zu generieren.“

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Automobilimporteure: neue Website

Der Arbeitskreis der Automobilimporteure in der Industriellenvereinigung (IV) hat einen neuen Webauftritt. „Wir wollen rationale Fakten rund um die Automobilwirtschaft bieten und die Öffentlichkeit stärker für das Thema sensibilisieren“, so der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Dr. Felix Clary. Die Website diene auch als Plattform, auf welcher die Standpunkte der Interessensvertretung klar dargestellt werden. Die Bedeutung der Automobilindustrie sei unbestritten. Die Branche ist hoch innovativ und leistet einen bedeutenden Beitrag zur Wirtschaftskraft und somit zum Wohlstand in Österreich. „Dennoch sieht sich die Automobilbranche immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert, die ihrer Leistung einfach nicht gerecht werden. Uns ist es natürlich ein Anliegen, hier Aufklärungsarbeit zu leisten.“

Mit dem Launch der neuen Website wollen die Automobilimporteure auch ihren eigenen Auftritt stärken und ihre Öffentlichkeitsarbeit weiter intensivieren. Nähere Informationen unter www.automobilimporteure.at

Dr. Felix Clary / Fotograf: Christian Müller

Automobilimporteure warnen vor Generalverdächtigung

Dr. Felix Clary / Fotograf: Christian Müller

„Wir warnen ausdrücklich vor einem Generalverdacht in Bezug auf Abgasmessungen bei Diesel-Pkw“, so der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Dr. Felix Clary. Das wäre unverantwortlich und würde dem Standort Österreich schaden. Die Automobilindustrie ist hoch innovativ und investiert Milliarden in neueste Technologien ihrer Produkte. Diese werden konstant sicherer und tragen dazu bei, die Umweltverträglichkeit im Verkehrssektor permanent und nachhaltig zu verbessern.

„Die Abgasmessung findet in Europa auf ganz andere Weise statt als in den USA. Es gibt natürlich auch bei uns noch Verbesserungsbedarf bei der Aussagekraft in Bezug auf den Realitätsverbrauch. Nicht zuletzt deshalb ist geplant, ab 2017 ein neues Messverfahren, den so genannten WLTP-Zyklus (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure), in Europa einzuführen, das sich stärker an den realen Fahrbedingungen orientiert“, so Clary. Wichtig sei es vorerst, nicht einer ganzen Branche, welche einen immensen Beitrag zur Wirtschaftskraft und somit zum Wohlstand in unserem Land beiträgt, ungerechtfertigt mit Misstrauen zu begegnen. „Leider werden von gewissen Gruppierungen immer wieder pauschalisierte und nicht hinterfragte Anschuldigungen laut – dagegen wehren wir uns entschieden“, so Clary abschließend.

Autoindustrie: Leichte Entspannung am Automarkt

Clary: Marktentwicklung stimmt vorsichtig optimistisch – Aufbruchsstimmung auch für Österreich nützen

„Im August konnten wir den dritten Monat in Folge ein Plus bei den Pkw-Neuzulassungen verzeichnen. Wir sind daher vorsichtig optimistisch was das Gesamtjahr 2015 betrifft“, so der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Dr. Felix Clary, angesichts der heute, Mittwoch, von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen zu den Neuzulassungen im August. Demnach wurden im vergangenen Monat 22.677 Pkw in Österreich zugelassen, das entspricht einem Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Nachdem in der Steuerreform ein Kompromiss erzielt werden konnte entspannt sich der österreichische Pkw-Markt zusehends. Von einem Trend zu sprechen wäre allerdings noch zu früh, warnte Clary. Dafür müsse man die Entwicklungen der kommenden Monate und konkret auch die Wien-Wahl abwarten. Derzeit scheint zumindest die für den Markt enorm wichtige Grenze von 300.000 Neuzulassungen pro Jahr erreichbar.

IAA: ein Blick in die Zukunft

Für die Automobilwirtschaft steht jetzt erst einmal eines der ganz großen Highlights an. Auf der größten Automesse der Welt, der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt, stellen die Hersteller ab kommender Woche ihre neuen Top-Modelle vor. Unter dem Motto „Mobilität verbindet“ liegt der Schwerpunkt der IAA heuer ganz auf den Themen vernetztes und automatisiertes Fahren und will einen Eindruck davon liefern, wie die Zukunft der Mobilität aussieht. „Die Automobilindustrie ist hoch innovativ und investiert Milliarden in die neuesten Technologien. Uns steht eine spannende Zeit bevor und wenn es die politischen und steuerlichen Rahmenbedingungen erlauben, wird diese Aufbruchsstimmung auch Österreich erreichen und den heimischen Automobilmarkt und damit auch die österreichische Wirtschaft ankurbeln. Die Herausforderungen müssen wir jetzt annehmen und die Chancen, die sich uns bieten, nützen“, forderte Clary.

Rückfragehinweis:

Marianne Sturm, MA
Arbeitskreis der Automobilimporteure
Tel.: +43 1 71135-2428
Mail: m.sturm@iv-net.at